Düsseldorfer müssen sich erst im Finale geschlagen geben

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Nach acht regulären Halbzeiten ohne Niederlage mussten sich die Düsseldorf Bulldozer Flags beim „Köllefornia Diversity Bowl“ am vergangenen Samstag erst in der Overtime des Finales den Aachen Emperors geschlagen geben. Und man muss ehrlich sein, auch dieses Spiel hatte nach einem 33:33 nach regulärer Spielzeit keinen Verlierer verdient. Doch letztendlich besiegelte die Game-Clinching Interception beim 3rd and Goal durch die Aachener Defense den zweiten Platz für die Düsseldorfer.

Erhobenen Hauptes konnten die Bulldozer trotzdem die Heimfahrt an den Rhein antreten, hatten sie doch mit nur einem nominellen Receiver, einem Back-Up Quarterback und einem insgesamt dezimierten Kader von lediglich neun Aktiven zunächst die Aachen Emperors (33:26) und die Cologne Pandas (24:19) in der Gruppenphase geschlagen. Dabei verschwammen die Grenzen zwischen Offense und Defense zunehmend, und fast alle Spielerinnen und Spieler wurden in beiden Abteilungen eingesetzt.

Im Halbfinale warteten die Cologne Falcons auf die Düsseldorfer – im dritten Aufeinandertreffen dieses Derbys konnten die Domstädter zum ersten Mal geschlagen werden (38:31), so dass ein erneutes Treffen mit den Aachenern bevorstand. Beiden Mannschaften war der lange Spieltag bei Wind und Wetter nun deutlich anzumerken, was aber die Spannung des Spiels nur steigerte. Auch wenn das Quäntchen Glück am Ende fehlte, sorgte der Tag insgesamt für ein gutes Gefühl bei den Bulldozern. Die Aachener wiederum freuten sich umso mehr angesichts ihrer Ambitionen in der DFFL2, während sich die Konzentration der Bulldozer bekanntermaßen eher auf der heimischen SFL liegt.

Wir gratulieren den Emperors zu einem verdienten Turniersieg und bedanken uns bei allen Teams, insbesondere den ausrichtenden Pandas, für die Gastfreundschaft und den sportlich fairen Wettkampf.

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